Ich kopiere diesen Beitrag von mir aus dem alten Forum mal hier herein, damit ich nicht alles neu schreiben muß.
Das soll in erster Linie eine Sachinformation sein.
Ich hatte mich durch das Internet durchgesucht, aber nichts gefunden damals.
Ich bin voll erwerbsgemindert. Nach einem Telefonat Anfang März mit der DRV erfuhr ich, dass ich bis 2015 noch berentet bin. Da ich Grundsicherung bekomme, habe ich beim Sozialamt auch gleich angerufen und mich erkundigt, ob ich studieren darf. Die Antwort lautet: Ja. Ich darf praktisch tun und lassen was ich will in der Rentenzeit, nur Einkommen muß angegeben werden, der Rest interessiert nicht. Und ich habe "ein Recht auf Bildung"!
Die Studienberatung hatte zwar schon gesagt, dass ich ein Recht auf Bildung habe, wollte mich aber lieber doppelt absichern. Ich war mir nicht sicher, da man sich letztlich immer nur für ein Vollzeitstudium einschreiben kann, aber das scheint offenbar keine Rolle zu spielen.
Ich hatte vorher schon reichlich Überlegungen angestellt was ich tun könnte vom Minijob bis hin zu ehrenamtlichen Tätigkeiten. Der Hasenfuß war allerdings für mich dabei immer die starke Einbindung. Beim Studium kann ich mir das alles frei einteilen. Momentan habe ich noch Probleme regelmäßig am Arbeitsplatz anzutreten, aufzustehen und mich fertig zu machen und vor allem mit Menschen zurecht zu kommen, man hat eben mit einem Arbeitgeber eine ganz andere Verpflichtung als an der Uni. Meine Studienberatung war auch sehr einfühlsam und verständig und kann sicher sein, dass man mit mir dort im Institut nett umgeht. Das finde ich sehr schön.
Ich habe nun vor mich im Herbst diesen Jahres an der Universität einzuschreiben, und hoffe, dass ich bis dahin so weit fit bin, dass ich wenigstens ein zwei komplette Seminare abschließen kann.
Momentan bin ich mit meinen Gedanken immer wieder am trainieren, dass ich es schaffe, auch die Anmeldung an der Uni wird für mich noch eine bürokratische Überwindung sein. Ich hoffe, ich schaffe es!
Dieser Beitrag stammt schon vom letzten Jahr, aber diese Überlegungen sind noch die selben, nur eben alles ein Jahr später.
Mal schauen!Viele Grüße!
Michaela
